Es war das erwartet schwere Derby gegen unseren Nachbarn JSG Dalhausen/Tietelsen-Rothe. Diese Spiele haben ihre eigenen Gesetze. Leider war es am Ende mal wieder wie so oft: David schlägt den Goliath! Wir hatten uns viel für dieses Derby vorgenommen und wollten endlich mal wieder gegen die Dalhäuser gewinnen. Die Vorzeichen standen ganz gut, denn unser Gegner hatte bisher alle 4 Saisonspiele verloren, teilweise sehr deutlich verloren. Unsere A-Jugend hatte bisher zwar auch nur einen Sieg und zwei Niederlagen in der Meisterschaft, aber 3 sehr gute Spiele im Kreispokal. Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr intensives, kampfbetontes Spiel, in dem wir in der 1. Halbzeit deutlich überlegen waren. Die JSG Dalhausen/Tietelsen-Rothe hatte eigentlich keine echte Torchance. Wir hatten hingegen gleich drei Hundertprozentige Chancen, die wir aber nicht in Tore umsetzen konnten, so dass es bei 0:0 nach der 1. Halbzeit blieb. Leider schaffte es unser Team nicht, die positive Grundhaltung zum Spiel so zu entwickeln, wie in den vorherigen Spielen. Es wurde viel gehadert, geschimpft und abgewunken. Diese Unzufriedenheit aller Beteiligten wirkte sich nicht gut auf unser Spiel aus. Und so kam es, wie es kommen musste: Felix Sievers, an diesem Tag der überragende Spieler der Dalhäuser fasst sich aus 20 Metern Entfernung ein Herz und schoss den Ball links unten unhaltbar für unseren Torwart ins Tor (52. Minute). In der Folgezeit gab es einen kompletten Bruch in unserem Spiel. Bis zur Schlussphase konnten wir keine klaren Tormöglichkeiten herausspielen. Die JSG Dalhausen/Tietelsen-Rothe kämpfte mit absoluter Hingabe um den ersten Saisonsieg. In der 85. Minute brachten wir den Ball noch einmal vor das Tor, doch den Kopfball lenkte der heute sehr gute Dalhäuser Torwart Lukas Alberding an die Latte. Schließlich blieb es bei der enttäuschenden 1:0-Niederlage für unsere A-Jugend. Wenn es der Mannschaft wieder gelingt, die positive Grundeinstellung in den nächsten Spielen wiederzufinden, ist der 4. Platz und damit die Qualifikation für die Meisterrunde im Frühling sicherlich zu schaffen. Andernfalls wird es schwierig.