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Maurice Schäfer hat es mit gleich 2 Spielern des VfL Eversen zu tun und spielte den Ball zwischen beiden zu einem Mitspieler des FC Blau-Weiß Weser.
Spielbericht:
Es war so ein Tag, an dem einfach nichts gelingen wollte. Das ging bereits in der 2. Minute los. Nach einem langen Ball der Everser in Richtung unseres Tores kam unser Keeper Dominik aus seinem Kasten und war auch zuerst am Ball. Er klärte ihn aber nicht weit genug, sondern direkt zum Everser Spieler Benedikt Wiechers, der dann aus 40 Metern über alle Abwehrspieler den Ball im hohen Bogen in unser Tor schoss. In den nächsten Minuten hatten wir 4 hundertprozentige Torchancen, die wir alle leider nicht nutzen konnten. Es hätte schon mindestens 3:1 für uns stehen müssen. In der 28. Minute war es endlich soweit: Moritz Kornhoff schoss den Ball zum 1:1-Ausgleich ins Netz. Bis zur Pause sollte – leider – aber noch einiges passieren, denn in der 41. Minute ging unser Gast wieder mit 1:2 wieder in Führung. Drei Minuten später erhöhte der VfL Eversen auf 1:3. Alle Tore erzielte Benedikt Wiechers. Der VfL Eversen spielte eigentlich alle Angriffe nach einem immer wieder gleichen Muster: Aus der Abwehr oder aus dem Mittelfeld kam ein langer Ball nach vorne, der die schnellen und technisch starken Gästestürmer erreichte. Die beiden Torjäger des VfL Eversen konnten sich immer wieder gegen unsere Abwehspieler durchsetzen und häufig von der oft zu hoch stehenden Viererkette profitierten. Somit konnten die Everser häufig frei auf unser Tor zulaufen und einige Male den Angriff mit einem Tor erfolgreich abschließen. Immer wieder kam der VfL Eversen zu erfolgreichen Abschlüssen. Bei ihrer Spielweise half dem VfL Eversen auch der schwach pfeifende Schiedsrichter, der auch klarste Abseitsstellungen häufig nicht erkannte. So war es eigentlich ein Nachteil, mit einer klassischen Viererkette zu spielen, deren Vorteil es ja ist, den Gegner besser ins Abseits stellen zu können. Hier wäre vielleicht der klassische Libero eine Alternative gewesen oder die zwei Innenverteidiger etwas zurückzuziehen, um eher am „langen Ball“ zu sein als die gegnerischen Stürmer. Auch eine Manndeckung für die Gästestürmer wäre ein mögliches Gedankenspiel gewesen. Allerdings wären wir vermutlich dann in der Offensive schwächer gewesen, weil durch die hochstehende Viererkette auch gute eigene Angriffssituationen entstanden. Angesichts der deutlichen Niederlage muss man festhalten, dass vieles in der Offensive gelang, nur die Abgezockheit fehlte unseren Jungs. Die hatte aber der VfL Eversen.
Mit dem Nackenschlag zweier kurz vor der Pause gefangener Gegentore ging unser Team mit einem 1:3-Rückstand in die Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit ging es so weiter, wie es in der 1. Halbzeit angefangen hatte. Aufkommende Hoffnung auf ein „Drehen“ des Spiels waren direkt in der 47. Minute wieder dahin. Der Torjäger des VfL Eversen, Lukas Plat erhöhte den Vorsprung unseres Gastes auf 1:4. In der 58. Minute keimte noch mal ein bisschen Hoffnung auf, denn unser Kapitän Tim Piechatzek konnte den Vorsprung der Everser auf 2:4 verkürzen. Als dann aber wieder nach dem bekannten Strickmuster in der 70. Minute das 2:5 fiel, war das Spiel entschieden. In der Nachspielzeit erzielte der VfL Eversen noch das 2:6, was aber nur noch statistischen Wert hatte. Das Spiel war schon vorher entschieden.
Fazit: Unsere Erste Mannschaft hat von den Spielanteilen her eindeutig zu hoch verloren. Das Ding wollte einfach nicht über die Linie. Allerdings hatte der VfL Eversen eine in diesem Spiel verwundbare Stelle von uns erkannt und genutzt. Wären unsere Spieler so cool vor dem Tor wie unsere Gäste, wäre das Spiel vermutlich 6:6 ausgegangen.
Am nächsten Wochenende spielen wir beim FC Höxter, vermutlich auf dem Kunstrasenplatz In der Weserkampfbahn. Anstoß ist laut fussball.de um 15:30 Uhr.
Vorbericht:
Die Rückrunde der Saison startet mit einem Heimspiel gegen den VfL Eversen. Anstoß ist um 14:30 Uhr auf dem Sportplatz in Lauenförde.
Das Hinspiel in Eversen haben wir nach einer 0:1-Führung noch mit 4:1 verloren. Mal sehen, was am Sonntag geht…!