Auch im Derby gegen die SG Dalhausen-Tietelsen/Rothe können wir keine Punkte holen und rutschen nach 3 Spieltagen ans Tabellenende. Dabei fing es so gut an: Körpersprache, Motivation und die Überzeugung das Spiel gewinnen zu können, waren wieder so, wie in der letzten Saison, als wir Vizemeister wurden. Es folgte dann auch die beste 1. Hälfte in dieser noch kurzen Saison. Wir beherrschten die Gäste in der ersten Hälfte und gingen vollkommen verdient mit 1:0 durch einen satten Schuss mit links von Paul Hake in Führung (9. Minute). Die beste Chance hatte die SG Dalhausen, als ein Freistoß direkt in den rechten Winkel getreten wurde, doch unser heute sehr stark haltende Torwart Marvin Grone fischte den Ball aus dem Knick und rettete uns somit die 1:0-Pausenführung. Doch dann folgte die zweite Hälfte, in der wie durch einen schlechten Zauber all das verschwand, was uns in der 1. Hälfte stark gemacht hatte. Unzählige lange Bälle in die Spitze kamen nicht bei unseren Stürmern an. Entweder gingen sie ins aus oder der Gästetorwart Max Pape schnappt sie sich ohne große Schwierigkeiten. Technische Schwierigkeiten verhinderten einen guten Spielaufbau. Ein anderes Konzept war leider nicht zu erkennen. Wir kamen nicht mehr gefährlich vor das Tor. Gleichzeitig wurde die SG Dalhausen immer stärker und setzte vor allem durch ihren Stürmer Lennard Güthoff, der an diesem Tag überhaupt nicht zu stoppen war, immer größer werdende Nadelstiche. In der 51. Spielminute konnte Lennard nur noch durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Ohne das Foul hätte er aber das Tor definitiv auch erzielt. Daniel Suermann verwandelte den Elfmeter sich zum 1:1-Ausgleich (51.). In der Folgezeit rettete uns Marvin noch zweimal mit überragenden Paraden im Eins-gegen-Eins das Unentschieden. Doch in der 88. Minute passierte das, was passieren musste: Lennard schloss einen Angriff mit dem 1:2 unhaltbar für unseren Keeper ab. Nur 1 Minute später verloren wir am eigene. Strafraum den Ball an Lennard. Der passte in die Mitte und von dort machte Daniel Suermann mit seinem zweiten Treffer zum 1:3-Endstand alles klar. Für das Trainerteam Patrick Denk und Jos Belde wird es nun darum gehen, die Jungs wieder aufzubauen. Der Negativlauf muss gestoppt werden und das wird auch gelingen. Aber das geht sicherlich nicht von heute auf morgen. Über gelungene Phasen, wie heute z. B. die 1. Halbzeit, kann das Selbstvertrauen wieder wachsen. Auf jeden Fall sind Geduld und kühle Köpfe gefragt.